Montag, September 11, 2006

Von Macht und Dummheit


Es gibt keinen Raum den ich allein betret
Kein Spiegel der mich nur zeigt
Ich bin der Mittelpunkt um den sich alles dreht
Die Augen starr nach vorn
Vom höchsten Haus schau ich
den Himmel und die Vögel an
Vom 20. Stock seh ich die Fenster
Rasen an mir vorbei
Der Wind peitscht mein Gesicht
Ich war mein eigenes Gericht
War Henker, Richter und ich selbst

Ein Leben lang nur Untersucht
Beobachtet seit es mich gibt
Das hält hier keiner aus
Reich, Berühmt und gern Gesehn
von allem hab ich zwei
bin nie wirklich allein
Vielleicht in einem andren Reich
Vielleicht allein in meines Gottes Hand
Da werd ich wieder der sein
Den meine Mutter hat zur Welt gebracht


© by Me